Wir haben uns im DA-ZWISCHEN-Team darauf verständigt, dass wir unterschiedliche Schreibweisen nutzen, wenn wir von G-tt sprechen. Und das hat seine Gründe.
In der DA-ZWISCHEN-Community entdecken wir gemeinsam Alltagswunder. Zwischen den vielen kleinen und großen Dingen, die im Leben passieren gehen wir auf die Suche nach Liebe, Verbundenheit, Kreativität und alle dem Schönen, was uns umgibt. Darin leuchtet Gottes Gegenwart auf – und wir staunen darüber, freuen uns, sind dankbar. Denn Gottes Gegenwart ist ein Geschenk: Wir können sie nicht herstellen oder erzwingen. Wir freuen uns über die vielen unterschiedlichen Erfahrungen, die Menschen in unserer Community machen. Sie zeigen uns, dass G-tt immer auf persönliche Weisen auf dem Weg zu uns Menschen ist. Das ist einer der Gründe, warum wir das Wort „Gott“ nicht immer gleich schreiben. Sondern unterschiedliche Schreibwesen verwenden.
Mal so: Gott.
Oder so: G:tt.
Oder so: G*tt.
Oder nochmal anders.
Die unterschiedlichen Schreibweisen helfen uns dabei, starre Gottesbilder zu hinterfragen. Rein männlich geprägte Bilder passen nicht zu den vielen Ausdruckformen, die G:tt findet, um mit uns in Berührung zu kommen. Der Doppelpunkt öffnet diese klassischen Bilder von Gott und hilft uns, unsere binären Denkweise zu weiten und Gott größer zu denken.
Wir knüpfen mit dieser Schreibweise auch an die Tradition unserer jüdischen Geschwister an: Sie sprechen den Name Gottes nicht aus und schreiben sogar selbst oft G’tt. Denn G-tt ist ein besonderes Wort, das uns aufmerken lassen sollte. Über diese vier Buchstaben wollen wir nicht schnell hinweglesen, sondern an ihnen hängen bleiben, vielleicht auch mal stolpern.
Auf jeden Fall wollen wir uns bewusst werden: G~tt ist da. Zwischen allem, was wir erleben.
Danke für die Information
Danke, nun ist es mir verständlich.