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Sie sind Christ? Dann bekommen sie einen Trostpreis!

Den Trostpreis zu bekommen hört sich nun nicht gerade danach an, das große Los gezogen zu haben. Ein Trostpreis ist für jemanden bestimmt, der den Hauptgewinn nicht gewonnen hat, für jemanden, der zwar sein Glück versucht hat, aber eben Pech hatte.

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Im #novembergrau fühlt sich das Leben manchmal an wie ein Trostpreis. In der Natur, die das Sterben und Vergehen vor unseren Augen zelebriert, entdecken wir unsere eigene Vergänglichkeit – unsere eigene Traurigkeit und die Angst, das eigentliche Ziel nicht erreichet zu haben.
Vor allem der Tod eines lieben Menschen stellt dann die alles entscheidende Fragen an unseren Glauben: Ist unsere Hoffnung berechtigt?

 

In der Netzgemeinde gibt es viel Hoffnung. Vier Beiträge erzählen stellvertretend von der Hoffnung, die uns erfüllt:

„Worauf ich hoffe? Umarmungen und Neubeginn.“

„Mich erwarten ein großes Licht und dahinter ein Garten mit Häusern und meine verstorbenen Familien und Freunde.“

„Ich glaube, am Ende erwartet uns die vollkommene Glückseligkeit. Wir kommen zu Gott und Jesus und sind wieder vereint mit unseren Lieben, die uns schon den Weg vorausgegangen sind. “
„Eine Wohnung im Himmel. “

 

 

Der christliche Glaube ist so eine Art Trostpreis. Er sagt den Trauernden: „Du bist zwar heute kein Gewinner, aber verzweifeln musst du auch nicht!“ Dabei geht es nicht darum, nur vertröstet zu werden. Es geht um echten Trost.
Im Gegensatz zu einem leeren Versprechen, das nur vertrösten kann und den der traurig ist auf einen späteren Zeitpunkt hoffen lässt, wirkt echter Trost im hier und jetzt. Echter Trost setzt sich nämlich mit dem auseinander, was gerade nicht in Ordnung ist. Echter Trost zeigt nicht auf „später“ und „dann“, sondern lässt sich auf die Trauer ein.

Das ist es was Jesus macht: Er tröstet. Er verspricht nicht nur, dass wir eines Tages wieder in Ordnung kommen, sondern schenkt uns jetzt seine Aufmerksamkeit und bleibt uns treu. Indem er den Kranken sagt: „Du bist wertvoll, auch wenn du gerade nicht alles geben kannst!“ und mit den Trauernden ruft: „Gott, wo bist du?“ setzte er sich unserem Verlieren und Scheitern aus. Das tröstet, weil wir in unserer Trauer nicht alleine sind.

„Der Gott allen Trostes“ (2 Kor 1,3) „wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.“ (Offb 21, 3f).

 

 

 

 

Oder mit den Wort der Netzgemeinde:

„Was am Ende kommt? …da lass ich mich überraschen!“

„Ich glaube dass es ein Geheimnis ist…in einer liebevollen Welt… “

„Ruhe, Zufriedenheit, Geborgenheit . . . “

 

 

 

Und so wird der Trostpreis zu einem echten Hauptgewinn!

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