weiße Wand

Kennst du die Armen?

„Kennt ihr die Armen eurer Stadt?“ Diese einfache Frage hat Mutter Theresa auf dem Katholikentag in Freiburg 1978 gefragt. Wie beantwortest du diese Frage heute für dich persönlich? Darum geht es in dieser Woche.

Passend zum heutigen Gedenktag des Heiligen Martin von Tour. Seine wichtigste Geschichte erzählt vom Teilen seines Mantels mit einem Bettler. Ob St. Martin den Armen gekannt hat? Er hat zumindest erkannt, dass er ein Bedürfnis hat, er hat ihn angesehen. Und das Ansehen bewirkt wohl beides: „Ansehen“ , also Wertschätzung für den Angeschauten. Und ein offener Blick berührt mich und verändert mich selbst.

St. Martin macht etwas Einfaches. Er teilt seinen Mantel. Erkenne die Armen deiner Stadt, deines Dorfes, deines eigenen Lebens – erkenne deine eigene Armut. Das ist vielleicht der erste Schritt überhaupt. Dann wird der Blick kein Verletzender, weil ich mich mit dem Anderen verbunden fühle.

Die Legende um St. Martin besagt, dass ihm in derselben Nacht Christus begegnete – mit einem halben Mantelteil bekleidet. Im Nachhinein passiert hier ein tieferes Erkennen. Es ist das Erkennen Gottes in jedem Menschen, vor allem in den Ärmsten der Armen.

Kennst du die Armen deiner Stadt?

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Ein Kommentar

  1. Ja ich kenne einige Arme Menschen ich selber habe gelernt zu fragen wenn ich Hilfe brauch doch , wenns um Geld geht fällt mir das Schwer !! hier in der Tagestätte hat `s auch einige Arme Menschen – psychisch Erkrankte ganz verschiedene !! Manchmal ist das miteinander nicht einfach doch ich habe auch gelernt schwierige Themen anzusprechen ?!! Gesundheit als Geistliche Aufgabe ,
    habe Fertig LG xaver

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