Maiausflüge, Menschen treffen gemeinsam, wandern, spielen, lachen, sich freuen, frisches Grün genießen – auftanken für viele Menschen in diesem Jahr nicht möglich, und doch gibt es Begegnung, Danke für Euer Denken diese Woche an die, die überhaupt nicht nach draußen können.
Mit einem Gedicht der Heiligen Hildegard von Bingen grüßen wir Euch in dieses lange erste Mai-Wochenende:
Die Seele ist wie der Wind,
der über die Kräuter weht,
und wie Tau, der auf die Gräser träufelt
und wie Regenluft, die wachsen macht.
Genauso ströme der Mensch sein Wohlwollen aus
auf alle, die da Sehnsucht tragen!
Ein Wind sei er, indem er den Elenden hilft,
ein Tau, indem er die Verlassenen tröstet
und Regenluft, indem er die Ermatteten aufrichtet,
und sie mit der Lehre erfüllt wie Hungernde,
indem er ihnen seine Seele gibt.