Irgendwann trifft es alle in dieser Zeit: Wir können nicht mehr. Auch jede noch so schöne Mutmachgeschichte verliert ihren Geschmack. Und Beten hört sich wie floskelhaftes Faseln an. Vielleicht ist es kein Trost, aber im Rückblick können wir erahnen: Wir sind in dieser Karwoche mit unseren Gefühlen bei Gott gut aufgehoben.
Auch wenn ich keine Worte mehr zum Beten habe,
wenn ich Gefühle nicht mehr benennen kann,
wenn bedeutungslose Buchstaben
durch den viel zu vollen Kopf schwirren,
und nur noch Wortgewirr im Herzen wohnt,
dann weiß ich:
auch dieses Gebet hörst du.
Gerade jetzt.