Tausende Kinder und Jugendliche gehen in diesen Tagen wieder von Haus zu Haus. Die Sternsinger bringen den Weihnachts-Segen in die Häuser unserer Dörfer und Städte. Mit ihrem Segen erinnern sie uns an die Schwächsten dieser Erde: Kinder und ihr Recht auf ein würdevolles Leben. Die Sternsinger erinnern aber auch an die Heiligen drei Könige, jene Sterndeuter, die es aus ihrer heimatlichen Komfortzone treibt, zu einem Kind, das sie nicht kennen.
Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. (Matthäus 2)
Diese Weisen aus dem Morgenland lassen sich von ihrer Sehnsucht treiben. Ein innerer Ansporn lässt ihnen keine Ruhe. Sie ziehen los, um etwas zu finden, von dem sie sich Erfüllung versprechen. Sie haben ein Ziel vor Augen und die nötige Portion Mut für dieses Wagnis.
Ein neues Jahr erfordert ebenfalls eine gehörige Portion Mut.
Mut, sich den vielen kleinen und großen Herausforderungen des Alltags zu stellen. Ihnen entgegen zu gehen und aktiv zu werden.
Den Sterndeutern von damals ist ein Licht aufgegangen. Sie haben sich von einem Stern leiten lassen und sind ihrem Herzen gefolgt.
Kennst du deinen Stern?
Wo ist er? Wie sieht er aus?
Was gibt dir Orientierung und welcher Ansporn treibt dich?